NaNo is coming …

nanowrimo_2016_webbadge_participantHallo ihr da draussen 🙂

Zuallererst mal das wichtigste: Wer bereitet sich auch grade auf den NaNoWriMo vor? Wer kann es kaum noch abwarten? Und welches Projekt habt ihr geplant?

Um ganz ehrlich zu sein, obwohl ich mich total freue, überwiegt im Moment bei mir das Gefühl von OMG, nur noch zwei Tage? Wie ist das möglich? Warum geht das so schnell?

14581471_1752439985020872_2818120346941342125_nNachdem ich mich ja letztes Jahr ganz kurzfristig zum mitmachen entschieden habe und einfach mal ‘reingesprungen’ bin, wollte ich mich dieses Mal eigentlich besser vorbereiten und zur Abwechslung auch mal plotten. Ein bisschen zumindest.

Aber dann häuften sich meine Oktober- und Novembertermine, und so war ich lange unsicher, ob ich überhaupt teilnehmen sollte. Wie sollte ich die vielen Tagen, an denen ich nicht oder nur wenig schreiben würden, nur wieder aufholen?

Und die Tatsache, dass ich mich nicht einmal zwischen drei möglichen Projekten entscheiden konnte, machte alles nur noch schlimmer. Alle drei Ideen waren toll und spannend. Aber alle drei Ideen hatten auch Schwachpunkte und Fragezeichen. Was sollte ich nur tun? Ich hing fest. Und die Zeit lief unerbittlich weiter.

Aber heute hatte ich  – in bester NaNo Tradition – dann endlich einen Moment, wo die Lösung plötzlich vor mir stand. Eine Lösung, die bedeutete, dass ich alle meine vorherigen Überlegungen über den Haufen werfen würde. Dass ich vielleicht alle, die mir bis jetzt Tipps gegeben hatten, enttäuschen würde. Aber auch eine Lösung, die für mich sehr viel Sinn ergab.

Und somit habe ich mich dann entschieden. Glaube ich zumindest. Oder nein, weiss ich.

tellthedamnedstoryquoteIrgendwie ist es schon ironisch, dass ich am Ende keine meiner drei Möglichkeiten wähle und ausgerechnet zu dem Projekt zurückkehre, das ich als allererstes verworfen hatte. Aber schliesslich war es letztes Jahr, bei Blut und Regen, ganz genau so. Es war nur eine Idee, noch nicht mal wirklich durchgeplottet, und so habe ich es erst verworfen, aber letztlich doch gewählt. Und ich habe meine 50 000 Wörter erreicht.

Dieses Jahr kann ich jedoch nicht einfach drauflos schreiben. Dieses Jahr muss ich eine Struktur haben, sonst geht es womöglich schief. Deshalb krame ich mein ältestes offenes Projekt hervor und möchte versuchen, aus den vorhandenen (englischen) Szenen etwas ganz neues (deutsches) zu basteln (also ein kompletter Re-Write, keine einfache Übersetzung; viele der Szenen muss ich auch komplett streichen) und dann letztlich einen kompletten Erstentwurf zu haben, mit dem ich später weiterarbeiten kann.

Es scheint nur fair, dieses Projekt endlich einmal auf den Weg zum Abschluss zu bringen; zu einem Abschluss, der für mich – im Idealfall – Veröffentlichung bedeuten würde. Gleichzeitig ist eine Geschichte, die ich so gut kenne und so oft durchdacht habe, die einzige Chance, diesen NaNo halbwegs zu überleben.

Zudem – last but not least – ist dieses Projekt ein guter Mix aus den drei anderen, da es den Aufbau eines Krimis mit einem psychologischen Rätsel, einer speziellen Beziehung und einem dystopischen Hintergrund verbindet.

Bevor ich die Sache also noch weiter überdenke, ziehe ich es lieber durch – mein NaNo Projekt 2016 wird Solving Puzzles heissen (Arbeitstitel, wie immer).

Wünscht mir viel Glück. Ich kann es brauchen 😉

Und vielleicht sieht man sich ja diesen NaNo?

Mein Profil ist hier 🙂

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Bilder:

NaNoWriMo und http://www.coffeepress.con/angrywriter

Hallo Herbst – und neue Leseproben :)

tumblr_nvjohkgppe1txq9ggo1_1280So langsam wird es ja richtig kalt da draussen … und richtig bunt 🙂

Ich oute mich da gerne als Fan der ‘düsteren Jahreszeit’ – vor allem dann, wenn sie noch eher golden als düster ist. Ausserdem liebe ich die kürzeren Tage, die bunten Blätter, Kerzen, Tee und Kekse (bzw Lebkuchen). Genau die richtige Jahreszeit zum Kuscheln mit den Katzen. Und für ein gutes Buch, natürlich.

Daher habe ich – passend dazu – endlich mal meine Leseproben-Auswahl angepasst. Neu kann man leaves-1076307_960_720hier drei Kurzgeschichten und einen Kurzkrimi ‘anlesen’ und sich einen kleinen Überblick über meinen Schreibstil verschaffen. Und bei Gefallen natürlich die entsprechenden Bücher auch bestellen.

Derzeit handelt es sich bei allen diesen Büchern um Anthologien, in denen auch andere tolle Autorinnen und Autoren vertreten sind. Nächstes Jahr wird es dann sicher eine ‘eigene’ Kurzgeschichten-Sammlung von mir geben, sowie (hoffentlich) endlich einen Roman.

Und der NaNoWriMo steht ja auch schon vor der Türe …

Und ihr? Geniesst ihr ebenfalls den Herbst, seit ihr beim NaNo mit dabei, oder habt ihr einen guten Buchtipp für mich?

Dann freue ich mich über einen Kommentar 🙂

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Viele Fragen – viele Antworten

Oder anders gesagt: ein Interview. Mit mir 🙂chalkboard-620316_960_720

Bernadette Maria Kaufmann hat mir ein paar sehr spannende Fragen gestellt. Diese findet ihr – samt Antworten – auf ihrem Blog.

Wenn ihr schon immer wissen wolltet, ob meine Protagonisten ein Eigenleben haben, welche Autoren ich als Vorbilder bezeichnen würde und was mir beim Schreiben schon lustiges passiert ist, dann nichts wie los – und lesen.

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Alle guten Dinge sind drei :)

painting-1175576_960_720Und schon ist die dritte Woche Camp NaNo vorbei. Wie ist es bei euch so gelaufen? Seht ihr schon die Zielgerade?

Da mein Camping-Trip – wie im letzten Post erklärt – dieses Mal nur drei Wochen dauert,  wird es nun Zeit, die Zelte abzubrechen (symbolisch gesprochen!) und meine Wörter zu validieren.

Aber zuerst noch eine kurze finale Zusammenfassung. Continue reading

Was, schon zwei Wochen vorbei?

tent-1208201_960_720Und nur noch eine vor mir? Mann, wo ist die Zeit gelieben?

“Moment!”, höre ich euch rufen. “Camp NaNo geht bis Ende Juli, das sind noch ZWEI Wochen.”

Lasst mich erklären. Und nebenbei noch ein bisschen von meiner zweiten Woche erzählen 🙂

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Ich bin dann mal (wieder) Campen…

Hallo da draussen 🙂forest-falls-1443347_960_720

Was hast du denn so in letzter Zeit gemacht? Ausser Fussball schauen, meine ich? (Ja, die Europameistershaft geht nicht mal an so einem Sportverweigerer wie mir spurlos vorüber…)

Da meine bevorzugten Teams (Wales und Island – ich hab ein grosses Herz für Underdogs) sich im Moment überraschend gut schlagen, hatte ich sogar Zeit zum Schreiben.

Daher ist es mal wieder Zeit für ein kleines Status Update – Zweite Camping Edition 🙂

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Wie schon letzten April, nehme ich derzeit wieder am Camp NaNoWriMo teil. Continue reading

Gestatten, ich bin der Antagonist

Jonathan steht am Morgen auf. Die Sonne scheint durch sein Fenster, und draussen singen die Vögel. Er ist sofort total ausgeschlafen und startet mit Kaffee und einem leckeren Frühstück in den Tag. Auf dem Weg zur Arbeit geschieht absolut nichts, und er kommt wie immer rechtzeitig ins Büro. Seine Mitarbeiter grüssen ihn freundlich, die Chefin lächelt ihm zu und die Arbeit macht mal wieder total Spass…

Ganz ernsthaft, würdest du so eine Geschichte lesen wollen? Wahrscheinlich nicht.

(gettyimages)

(gettyimages)

“Es passiert ja gar nichts”, würdest du dich wahrscheinlich beschweren und das Buch kurzerhand weglegen.

Denn wie wir alle wissen, interessieren wir uns mehr dafür, wer wen betrogen und wer mit wem gestritten hat, als für eine harmonische Beziehung oder einen friedlichen Alltag. Und genauso ist es in der Literatur. Eine Geschichte über einen Helden, dem alles gelingt, ist einfach nur totlangweilig. Ein spannender und guter Plot lebt vom Konflikt.

Und da spielt einer eine ganz besondere Rolle: der Antagonist.

(Ich benutze im folgenden die männlichen Formen, meine aber genauso auch Antagonistin, Protagonistin, Leserin und Autorin.)

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Farben und andere Verrücktheiten

Hier mal wieder ein kleines Status Update, weil es ja in der letzten Zeit ziemlich ruhig auf dem Blog war…

Also, was hab ich im April so getrieben? (Schreibbezogen, natürlich. Niemanden interessiert der langweilige Rest 😉 )

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Anfang des Monats hab ich mich – ziemlich in letzter Minute – entschieden, am Camp NaNoWriMo teilzunehmen. Continue reading

Auf Zehenspitzen

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Manchmal stellt sich der kleinste Schritt in die richtige Richtung am Ende als der grösste Schritt deines Lebens heraus. Wenn es sein muss, dann geh auf Zehenspitzen, aber geh diesen Schritt.

Weise Worte. Im Moment fühle ich mich so, als liefe meine Geschichte ebenfalls auf Zehenspitzen. Trotzdem hoffe ich, dass auch kleine Schritte irgendwann zu einem kompletten und (hoffentlich) perfekten Ganzen führen.

Liebe Grüsse und viel Motivation an alle anderen Schreiber dort draussen!