Da sind sie wieder … die schwarzen Katzen.
Vielen von euch sind sie sicher schon bei meinem LBM Countdown auf Facebook und Twitter aufgefallen; und manche dachten sich: “Klar, Stella und Katzen.”
Ja. Und nein. Denn diesmal steckt noch etwas mehr dahinter.
Klar liebe ich Katzen; und schwarze finde ich überhaupt nicht unheimlich, sondern extrem toll. Irgendwann hab ich auch so einen “Mini-Pather” (“Irgendwann hab ich einen roten Kater” hat ja bei Jules extrem gut funktioniert); und Mathilda ist ja schon mal zur Hälfte schwarz 😉
Ausserdem ist die 13 für mich eine Glückzahl. Meine vierte eigene Wohnung, in der ich bis jetzt am längsten gelebt habe – nämlich neun Jahre – hatte die Wohnungsnummer 13 (mein aktuelle Wohnung übrigens 31 – für mich eine umgekehrte 13).
Und da passte es natürlich PERFEKT, dass diese LBM nicht nur einen Freitag den 13. beinhaltet, sondern dass ich an diesem Tag in gleich zwei Talkrunden dabei sein darf – einmal als Moderatorin und einmal als Talkgast. (Es ist noch gar nicht so lange her, da erschien mir ein offizieller Auftritt auf der FBM oder LBM wie ein unerreichbarer Traum … kneift mich mal jemand?)
Was das ganze dann noch perfekter machte, war die Idee meiner grossartigen und unglaublich talentieren Netzwerkschwester Elenor Avelle, die schwarze Katze als Symbol für die Nornennetz-Talkrunde, und schliesslich sogar für die gesamte LBM vorzuschlagen. Da ich nicht nur Katzen, sondern auch Symbolismus liebe, fand ich diese Kombination einfach perfekt.
Warum?
Nun, genau wie für Elenor passt für mich die schwarze Katze, die in der Nacht förmlich verschwinden kann, zum Thema unseres Talks „Der Tarnmantel der Geschichte – unsichtbare Persönlichkeiten“, geht aber noch darüber hinaus.
Gerade dieses Tier ist traditionell eng mit Hexen verknüpft, denen man sogar nachsagte, sich selbst in eine schwarze Katze verwandeln zu können. Auch heute noch wird der Begriff “Hexe” grösstenteils negativ verwendet; die Unabhängigkeit, Selbstbewusstsein und Selbstbestimmung der so bezeichneten Frauen wird mit Aufmüpfigkeit und Widerspenstigkeit, ja geradezu mit einer Bedrohung der bestehenden Ordnung gleichsetzt. Sie werden immer noch “verteufelt”, obwohl sie lediglich Kämpferinnen und Rebellinnen sind, die ein ungerechtes System hinterfragen und Rechte einfordern.
Genauso ist es mit der schwarzen Katze. Sie ist kein Unglücksbote, kein teuflischer Handlanger, sondern viel mehr ein Symbol für Freiheit und Unabhängigkeit, für das Überwinden eines voreingenommenen und überholten Aberglaubens. Daher ist sie für meine Schwestern vom Nornennetz und für mich schlicht das perfekte LBM Maskottchen. Denn wie Elenor auf ihrer Homepage schreibt
Wir brechen mit den Konventionen und machen uns zu eigen, was einstmals als Schmähung gedacht war.
Ich danke Elenor von ganzem Herzen, dass ich eine kleine Katzenarmee adoptieren durfte ^^
Wir sehen uns an der LBM 2020!
Alle Daten und Termine folgen – hier im Blog sowie auf Facebook und Twitter.
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Bilder: Foto ; Schwarze Katzen von Elenor Avelle; Collagen erstellt mit Canva