Mann, war das ruhig hier auf dem Blog. Mein letzter Post war zur LBM 19, und die LBM 20 steht quasi schon vor der Türe …
Da muss ich dringend noch ein paar Dinge posten, bevor das Jahr um ist – und ich fange einfach mal mit einem kleinen Rückblick auf die FBM 19 an. Hier folgen (ohne bestimmte Reihenfolge!) ein paar meiner ganz persönlichen Highlights.
Eigentlich ist die FBM immer die Messe, bei der ich mir jedes Jahr aufs Neue überlege, sie auszulassen. Überwiegend aus finanziellen Gründen, aber auch, weil es einfach die grösste und “professionellste” Messe ist, ausgerichtet eher auf grosse Verlage und deren Leser, nicht wirklich auf Selfpublisher und kleine Autoren (zumindest ist das meine Meinung).
Trotzdem entscheide ich mich immer wieder für einen Besuch – meistens wegen der vielen tollen Menschen, die ebenfalls anwesend sein werden. Das war auch dieses Jahr wieder der Grund – zusammen mit dem Skoutz Award. Da ich ja letztes Jahr gewonnen hatte, dürfte ich dieses Jahr in der Jury mitwirken und wollte natürlich auch persönlich bei der Preisverleihung meine Laudatio auf die neue Siegerin im Bereich Anthologie halten.
Verdient gewonnen hat Miriam Schäfer mit ihrer Kurzgeschichtensammlung Das Fehlen des Flüsterns im Wind.
Die Autorin nimmt den Leser mit auf eine faszinierende Reise zwischen Dunkelheit und Licht, (Alb-)Traum und Wirklichkeit. In ihrem ganz eigenen, unverwechselbaren Stil präsentiert sie 21 phantastische Geschichten zum Gruseln, Träumen und Nachdenken. Atmosphärisch, melancholisch und mit hohem Suchtfaktor – wie eine Tafel bittersüße Schokolade.
Talk-Runde mit Christian Milkus und Jurenka Jurk
Von einem meiner persönlichen Highlights erfuhr ich erst wenige Wochen vor der Messe, als mich Christian Milkus – verantwortlich für Marketing bei epubli und selbst Autor – anfragte, ob ich nicht Teil einer Talkrunde zum Thema Zeitmanagement für Autor*innen sein wollte. Zusammen mit der grossartigen Jurenka Jurk von der Romanschule Schreibfluss (die nicht nur Kurse für Autor*innen anbietet sondern auch die Online-Autorenmesse organisiert) und charmant moderiert von Chris verging die halbe Stunde bei lockerer Plauderei wie im Fluge – ein grosses Danke auch hier nochmal an die beiden und an das tolle Publikum! Ihr wart genial!
Mein Bild vom Illumat
Der Illumat ist eine grossartige Erfindung! Man kann Geld und einen Wunsch einwerfen, und bekommt nach einer bestimmten Wartezeit (long, but totally worth it!) ein liebevoll gezeichnetes Bild.
Ich hatte am Freitag durch ein Twitterpost davon erfahren, war aber zu spät dran – weshalb ich mich am Samstag gleich als erstes in die Schlange stellte. Beim Warten konnte man die anderen Bilder bewundern und mit den übrigen Wartenden ins Gespräch kommen (man hätte auch eine Runde drehen und zurückkommen können – vielleicht mache ich das nächstes Mal).
Ich habe ja generell eine Schwäche für nordische Länder. Obwohl ich noch nie in Norwegen war, ist mir dieses Land sehr sympathisch; und es war toll, einmal einen Überblick über die norwegische Literatur zu bekommen. Die tolle Deko und das traditionell gekleidete Personal passte einfach perfekt.
Bücher, Bücher, Bücher
Natürlich 🙂
Messeoutfits
Endlich die Chance, eins der perfektesten T-Shirts zu tragen.
GROSSARTIGE Menschen
Das grösste Highlight sind natürlich immer die vielen, vielen Autor*innen, Blogger*innen, Verleger*innen und Buchmenschen, die treffen durfte!
Leider hab ich weder eine Liste noch Bilder gemacht – aber ich hab mich über jeden einzelnen von euch extrem gefreut. Ihr seid der Grund, weshalb ich immer wieder nach Frankfurt komme. Danke, dass es euch gibt.
Und vieles, vieles mehr …
Bis nächstes Jahr, Frankfurt!
Quelle Bilder: von mir; Bild der Talkrunde von epubli