Station Märchensommer 2019

Hinweis: Dies ist eine Station der Märchensommer Märchenrallye von PoiSonPaiNter, den Anfang dieser Runde findet ihr hier.

(Unbedingt nachlesen, wenn ihr nicht wisst, was die Märchensommer Rallye ist … ihr verpasst was.)

Ich freue mich total, dass ich dieses Jahr dabei sei darf. Märchen liebe ich nämlich seit meiner Kindheit, vor allem, seit ich eine alte, zweibändige, stoffbezogene Ausgabe von “Grimms Märchen” bekommen habe, die vorher meinem Vater gehört hat und die mir zum ersten Mal die ‘dunkleren’ Facetten der bekannten – und unbekannteren – Geschichten nahebrachte. An Märchen liebe ich vor allem die tiefere Botschaft, die sich hinter dem Offensichtlichen verbirgt; etwas, das seinen weg auch in meine eigenen Geschichten gefunden hat.

Doch bevor wir dazu kommen, darf ich euch den Lösungsbuchstaben präsentieren, der euch hierher geführt hat. Es ist der fast perfekte Kreis – das O.

Und wie geht es weiter?

Hier entlang. Folgt mir einfach unauffällig 😉

Mein im letzten Jahr erschienener Kurzroman “Das Leuchten am Rande des Abgrunds” lässt sich am Besten als Mischung aus poetischer Dystopie, düsterem Märchen und bitter-süßer Romanze beschreiben, inspiriert von aktuellen Entwicklungen und der uralten Liebe zu Geschichten.

Die beiden Hauptfiguren, Sam und Alexis, sprechen immer wieder über literarische Werke, die sie – aus ganz verschiedenen Gründen – sehr geprägt haben. Dazu gehören nicht nur Klassiker wie Alexandre Dumas’ “Der Graf von Monte Christo” oder Mary Shelleys “Frankenstein”, sondern auch ein Märchen. “Die kleine Meerjungfrau” von Hans Christian Andersen spielt sogar eine ganz besondere Rolle – warum genau wird hier natürlich nicht verraten.

Wusstet ihr übrigens, dass Andersens Kunstmärchen im Gegensatz zur den späteren Bearbeitungen (z.B. Disneys “Arielle”) kein Happy End hat? Da ihre Liebe nicht erwidert wird, endet die Geschichte für die kleine Meerjungfrau tragisch (nachzulesen auch in diesem früheren Märchensommer Beitrag zu den wahren Enden bekannter Märchen).
Es gibt dazu übrigens auch die Theorie, dass Christian Andersen mit dem Märchen seine Homosexualität und – damit verbunden – seine eigene unglückliche Liebe verarbeitet hat.

Nun aber zu der Frage, die euch zur nächsten Station, und damit zum nächsten Buchstaben bringt. Die Lösung findet ihr im ersten Kapitel meines Romans, das auch völlig gratis als Leseprobe erhältlich ist.

Wieviele Tage bleiben Sam, um die bevorstehende Katastrophe zu verhindern?

Schön, dass ihr da wart! Viel Glück auf eurem weiteren Weg durch den Märchenwald – und passt gut auf euch auf!


Bilder: poisonpainter; Sharon McCutcheon on Unsplash